Club-Coach Köllner kann mit der derzeitigen Ausrichtung seiner Mannschaft auf ganz ähnliche Weise Sand in das 96-Spielaufbau-Getriebe streuen, wie es den Franken einst in der zweiten Liga gelungen war. 96 kommt gegen den schon ambitionierten, aber in den Mitteln dann doch beschränkten Gegner nicht wirklich in die Gänge. Der Platzverweis hilft dem 96-Spiel natürlich nicht, aber: da der Nürnberger Umgang mit der Überzahl zumindest eine halbe Stunde lang nicht ideal ausfällt und Hannover ein paar Ansatzpunkte mehr für die Belebungsversuche der Offensivkraft verleiht, kommt 96 dem nicht sehr wahrscheinlichen Punktgewinn durchaus nahe. Insofern verlief Hannovers Leistungskurve unter fremdbestimmt schlechten Umständen fremdbestimmterweise besser, als man hätte annehmen können. Es wird wohl ein schwacher Trost bleiben, der das Gezeter über Kölner Übergriffigkeit im Schiedsrichterwesen nicht wird dämpfen können.
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